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Politik der Ernährung – Grüne Gentechnik

Von Bioessen und Gentechnik – die Politik der Ernährung

Gesundheit und Wohlbefinden sind nicht selbstverständlich. Zur Gesundheit gehört auch eine gute Ernährung. Viele Menschen ernähren sich in unserer Gesellschaft nicht ausreichend oder unausgewogen. Die Anzahl der Menschen mit Essstörungen nimmt kontinuierlich zu. Die Lebensmittel und Produkte selbst sind inzwischen weit entfernt von ihrem Naturzustand, sie sind voll von chemischen Zusätzen, wie Aromen, Konservierungs-, Ersatz- und Farbstoffen und wurden unter Einsatz von Chemie und Gentechnik hergestellt. Die so produzierte Nahrung ist vom Preis her sehr billig, wobei die Folgen für die Gesundheit umstritten und bisher nicht ausreichend abschätzbar sind. Krankheiten wie Allergien und Asthma nehmen in den Gesellschaften zu, die sich überwiegend mit industriell produzierten Designer-Lebensmitteln aus Supermärkten ernähren. Deswegen gibt es immer mehr Menschen, die sich Alternativen in der Ernährung zuwenden. Sie kaufen im Bio-Laden oder direkt bei Landwirten vor Ort, vermeiden genveränderte Nahrung oder produzieren und ernten ihre Lebensmittel in eigenen Gärten.

Der interaktiv konzipierte Workshop soll Einsichten zu einer gesunden und bewussten Ernährung vermitteln. Er soll die gesellschaftlichen Diskussionen zum Thema nachvollziehbar machen und am Alltag der Teilnehmenden ansetzen. Es werden Argumente der herkömmlichen Nahrungmittelproduzenten denen der Bio-Produzenten gegenüber gestellt und anschließend mit den Teilnehmenden diskutiert. Der Projekttag kann dazu beitragen gesellschaftliche Konflikte an Menschen heranzutragen, die ansonsten eher Desinteresse zeigen. Er ist auch für den ländlichen Raum geeignet und kann gerade auch dort zivilgesellschaftliche Ansätze stützen.