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Soziale Kompetenzen

Um Gesellschaft mitzugestalten und in Diskurse nachhaltig eingreifen zu können, bedarf es verschiedene Fähigkeiten, die es dem Individuum ermöglichen eine eigene Haltung zu entwickeln und diese in einer demokratischen Form zu kommunizieren. Das Verständnis und das Praktizieren von Vielfalt und einem solidarischen Miteinander auf der einen Seite weckt dabei stets die Nachfrage demokratischer Kompetenzen auf der anderen Seite. Damit ein solches Zusammenleben möglich wird, muss Demokratie erlebbar und praktisch werden. An diesen Aspekt knüpfen unsere Trainings der Sozialen Kompetenzen an:

  • Fairplay im Klassenraum
  • Gewalt? – No Way!
  • Bei Konflikten am Ball bleiben

In den Trainings steht die Förderung sozialer und demokratischer Kompetenzen im Vordergrund. Anknüpfungspunkte bieten hierbei die zentralen Werte des Fußballs und das Stadion als Ort der Begegnung. Mittels kooperativer Übungen und gemeinsamer Reflexionsmomente beschäftigen sich die Teilnehmer*innen mit Möglichkeiten und Potentiale eines respektvollen und teilhabeorientierten Miteinanders.

Fairplay im Klassenraum

Egal, ob in der Schule, zwischen Freund*innen, oder in der Familie – überall setzen wir uns im gemeinsamen Zusammenleben auch mal mit kontroversen Positionen auseinander und haben unterschiedliche Meinungen, die auch zu aufreibenden Konflikten führen können. Während des Trainingsmoduls „Fairplay im Klassenraum“ erfahren die Jugendlichen auf praktische Art und Weise, wie wichtig respektvoller und solidarischer Umgang in der Gruppe oder Klasse ist. Gemeinsam erarbeiten sie wichtige Aspekte von Fairplay in Fußball und Alltag und vertiefen die Inhalte durch erlebnispädagogische Übungen. Mit dem Ziel, das Erlebte in den Alltag zu transferieren, vereinbart die Gruppe gemeinsame Regeln und Umgangsformen.

Gewalt? – No Way!

Ob im Alltag oder in den Medien – Gewalt ist ein täglich präsenter Bestandteil im menschlichen Zusammenleben. Das Trainingsmodul „Gewalt? No way!“ setzt sich mit Formen von Gewalt, den eigenen Grenzen, den Grenzen anderer Menschen und der Wirkung der eigenen Körpersprache auseinander. Die Teilnehmenden werden befähigt, Verantwortung für ihr Verhalten und Handeln zu übernehmen und Entscheidungen zum Gewaltverzicht zu treffen. Mit Hilfe von Deeskalationsübungen und dem Aufzeigen der Möglichkeiten von couragiertem Handeln in Konfliktsituationen liefert das Trainingsmodul wichtige Impulse für die Teilnehmenden, auf die sie im Alltag und in der Schule zurückgreifen können. Das Training hat einen präventiven Charakter und ist geeignet für Jugendliche ab 12 Jahren.

Bei Konflikten am Ball bleiben

Das Thema Konfliktbearbeitung wird mit Hilfe des Impulses „Fußball und Sport“ praktisch aufgegriffen und veranschaulicht. Das Thematisieren von Konflikten auf verschiedenen Ebenen des menschlichen Zusammenlebens ermöglicht den Teilnehmer*innen hinter die Mechanismen von Konflikten zu schauen und dabei in einen für sich relevanten Alltags- und lebensweltlichen Bezug zu bringen. Dabei werden Anlässe von Konflikten genauso thematisiert, wie deren Bearbeitungsmöglichkeiten. Ein genauer Blick auf Folgen von destruktiven und gewalttätigen Konflikten, hilft bei der Auseinandersetzung mit den eigenen und den Grenzen anderer Menschen . Gemeinsam mit den Teilnehmer*innen wird die Wirkungsweise der eigenen Sprache und Körpersprache in Konflikten reflektiert. Abgeleitet aus den inter- und intraindividuellen Erfahrungen der Teilnehmer*innen werden Handlungsstrategien für den Umgang mit Konflikten innerhalb und außerhalb der Gruppe entwickelt.