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Escape Room: Unfaires Spiel!?

Fake News und Hate Speech im digitalen Alltag

Smartphones, Apps und Social Media sind unsere ständigen Begleiter im Alltag. Informationen verbreiten sich im Netz rasend schnell, so dass wir immer auf dem neusten Stand bleiben und uns austauschen können. Doch was ist, wenn die Meldungen falsch oder darüber hinaus beleidigend sind und Menschen verletzen? Fake News und Hatespeech sind keine Modeausdrücke, sondern ernsthafte Phänomene unserer Zeit. Die aktuelle Situation mit COVID-19 zeigt uns um ein Vielfaches mehr, wie wichtig es ist, zwischen den unzähligen medialen Verbreitungsmöglichkeiten zu differenzieren und bei der täglichen Informationsfülle den Überblick zu behalten. Eine gemeinsame Begriffsbestimmung und Abgrenzung der Phänomene fördert die Sensibilisierung der Teilnehmer*innen bzgl. des sozialen Einflusses und deren Wirkmechanismen in der digitalen Kommunikation und Informationsverarbeitung. Die Teilnehmer*innen erfahren wie Diskriminierung im Netz wirkt und welche Auswirkungen das auf Meinungsbildungsprozesse und das soziale Miteinander hat. Das Herausarbeiten von Handlungsmöglichkeiten und Reaktionen auf Fake News und Hatespeech im Netz steht hierbei im Vordergrund, bei der Formen der digitalen Zivilcourage und deeskalierende kommunikative Maßnahmen im Netz diskutiert und erprobt werden, um sich gegenseitig zu schützen und unterstützen.

In diesem Workshop bildet ein Escape Room Szenario das Herzstück. Die Teilnehmer*innen begeben sich im Stadion auf die Spurensuche von Hate Speech im Fußball. Auf Grundlage dieser Erlebnisse schließt sich eine interaktive Reflexionsphase an, bei der die Teilnehmer*innen ihre Erkenntnisse strukturieren und miteinander in Diskussion bringen.

Zielgruppe: ab 14 Jahren

Gruppengröße: 9 bis max. 25 Teilnehmer*innen

Zeitumfang: mindestens 4 Stunden (inklusive Pausen)

Ort: Ostseestadion in Rostock

Kosten: keine

Ziele:

  • Reflexion eigener Erfahrungen mit Fake News und Hate Speech
  • Entlarven von Fake News und Prüfen digitaler Quellen
  • Akteure und Folgen von Hate Speech
  • Strafrechtliche Relevanz von Hate Speech
  • Counterspeech und Handlungsmöglichkeiten gegen Hate Speech

Inhaltsübersicht:

Das Projekt besteht aus einem Escape Room und drei inhaltlich miteinander verknüpften Blöcken, die auf die Erfahrungen des Escape Rooms aufbauen. Umrahmt wird der Workshop durch eine Hinführung und ein thematisches Kennenlernen, sowie eine Zusammenfassung und Auswertung am Ende.

  • Hinführung und Kennenlernen
  • Escape Room
  • Pressekonferenz – Erfahrungsaustausch
  • Fake it, till you make ist – Begriffs- und Phänomenbestimmung
  • Ist das Fake oder kann das weg? – Recherche und Quellenprüfung
  • Trolle bitte nicht füttern – Hate Speech und Handlungsmöglichkeiten
  • Ausklang und Feedback

Methoden:

Das Herzstück des Workshops bildet der Escape Room zu Beginn des Projekts. Die Teilnehmer*innen nähern sich spielerisch den Inhalten an und übertragen und reflektieren ihre Erfahrungen in einer methodisch abwechslungsreichen Transferphase. Unsere pädagogischen Ansätze beruhen dabei auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und werden mit Alltagsbezug, interaktiven und erlebnispädagogischen Methoden, Möglichkeiten zum Ausprobieren, Verstehen und Reflektieren mit dem thematischen Bezug Fußball umgesetzt. Durch die Kombination ausgewählter Methoden (Kommunikationsvereinbarung, Escape Room, Positionierungen, Rollenspiel, Bilderassoziationen, Kampagnenplanung etc.) werden diskriminierungsfreie und sensibilisierende Interaktionen untereinander gefördert und gleichzeitig soziale Kompetenzen gestärkt.

Hinweise zur Buchung:

Bitte schreiben Sie uns rechtzeitig vorher an, wenn Sie einen Workshop buchen möchten und nennen Sie uns 2-3 Terminvorschläge. Dies ermöglicht es uns, die gewünschten Workshops zu realisieren. Um den Workshop zu buchen, senden Sie uns bitte eine E-Mail mit folgenden Informationen:

  • Welche Wunschtermine haben Sie?
  • Wie viele Teilnehmende sind zu erwarten?
  • Wie alt sind die Teilnehmenden bzw. welche Klassenstufe?
  • Welches Vorwissen ist eventuell vorhanden?
  • Sind Ihrerseits besondere Wünsche bezüglich des Workshops vorhanden?