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„Soziale Ungleichheit“ – ein Projekttag

Einleitung – Kontextualisierung

Das Thema soziale Ungleichheit ist insbesondere durch Schlagworte wie Armut, Abwanderung, schlechte Bezahlung und Arbeitslosigkeit alltäglich. Viele junge Menschen sind durch ihre soziale Lage verunsichert. Diese Situation wird durch die immer wieder kehrenden Wirtschaftskrisen noch verstärkt. Wir befinden uns in einem Gesellschaftssystem ungleicher Normalität. Die dennoch bestehenden Gestaltungs- und Partizipationsmöglichkeiten werden nicht oder nur unzureichend gesehen.

Diesem Zustand möchte Soziale Bildung durch das Projekt „Soziale Ungleichheit“ entgegenwirken. Der Projekttag weist auf Ursachen, Erscheinungsformen und deren Folgen hin. Dabei wird die Lebens- und Alltagswelt der Jugendlichen und jungen Erwachsenen didaktisch und methodischer Bezugspunkt des Workshops.

Die Teilnehmenden setzen sich im Workshop mit ihrer sozialen Lage auseinander und setzen diese mit den gesellschaftlichen Verhältnissen in Bezug. Des Weiteren werden Gestaltungs- und Partizipationsmöglichkeiten aufgezeigt und damit konstruktive Handlungsmöglichkeiten diskutiert, die es den jungen Menschen ermöglichen, sich aktiv in die Gestaltung ihrer Gesellschaft einzubringen. Insbesondere werden Möglichkeiten und Grenzen von Selbstorganisation thematisiert.

ZielgruppeJugendliche und junge Erwachsene ab 15 Jahren / Klasse 9 und Interessierte
Gruppengröße10 bis max. 30 Teilnehmer*innen
Zeitumfangmind. 6 x 45 min.
KostenHonorare + Fahrtkosten
Buchung6 Wochen vor dem gewünschten Termin
Dozent*innenzwei qualifizierte junge Erwachsene
Raummit loser Bestuhlung

 

Ziele

Das Bildungsprojekt hat das Ziel, die Teilnehmer*innen für die Aspekte Sozialer Ungleichheit und deren Entstehung zu sensibilisieren. Sie entwickeln Kenntnis über den Zusammenhang von Sozialer Ungleichheit und dem Gesellschaftssystem. Die Teilnehmenden bekommen die Möglichkeit, ihre eigene Rolle und die Erwartungshaltungen, die an diese geknüpft sind, zu reflektieren. Sie lernen aber auch Handlungsmöglichkeiten für ein solidarisches Miteinander kennen und erfahren wie sie diese einsetzen können. Am Ende des Bildungsprojektes werden sie wissen wie Privilegien, Armut und Reichtum in Deutschland (und der Welt) verteilt sind. Die Teilnehmenden erhalten während des Projektverlaufes ebenfalls die Möglichkeit, eigene Kritik an gesellschaftlichen Verhältnissen zu entwickeln.

Inhaltsübersicht

Das Projekt baut sich aus vier miteinander verknüpften Modulen auf. Umrahmt wird der Verlauf durch eine Einleitung sowie eine Zusammenfassung und Auswertung am Ende:

  • Eigene Erfahrungen der Teilnehmenden mit sozialer Ungleichheit durch biografischen Ansatz
  • Beispiele Sozialer Ungleichheit und deren Auswirkungen in der Bundesrepublik Deutschland
  • Ursachen der Ungerechtigkeit
  • Handlungsmöglichkeiten für ein solidarisches Miteinander

Methoden

Um Erfolge in der demokratiestärkenden Arbeit und dem globalen Lernen zu erzielen, ist es nicht nur notwendig Reflexionen auf der Ebene der oft unbewussten Einstellungen und Werthaltungen zu initiieren, sondern auch Wissensvermittlung und eine eigene Verortung anzustreben. Unsere pädagogischen Ansätze beruhen auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und werden mit Alltagsbezug, interaktiven Methoden, Möglichkeiten zum Ausprobieren, Verstehen und Reflektieren umgesetzt. Durch die Kombination ausgewählter Methoden (Kommunikationsvereinbarung, Gruppenarbeit, Positionierungen, Präsentationen, Bilderassoziationen, Planspiel…) werden diskriminierungsfreie und sensibilisierende Interaktionen untereinander gefördert und gleichzeitig soziale Kompetenzen gestärkt.

Hinweise zur Buchung

Bitte schreiben Sie uns einfach 6 Wochen vorher an, wenn Sie einen Projekttag buchen möchten. Die Frist ermöglicht es, den Wunschtermin zu realisieren. Um den Projekttag zu buchen, senden Sie uns bitte eine Email an globaleslernen@soziale-bildung.org mit folgenden Informationen:

  • Welcher ist Ihr Wunschtermin?
  • Wie viele Teilnehmende sind zu erwarten?
  • Wie alt sind die Teilnehmenden bzw. welche Klassenstufe?
  • Welches Vorwissen ist eventuell vorhanden?
  • sind Ihrerseits besondere Wünsche bezüglich des Projekttags vorhanden?