Postkolonialer Stadtrundgang Rostock
Das Bildungsprojekt Globales Lernen von Soziale Bildung e.V. bietet seit 2018 in Kooperation mit der Initiative Rostock Postkolonial einen Stadtrundgang für Schulklassen, Freiwilligengruppen, Studierende und Interessierte an. Im Zentrum steht die koloniale Vergangenheit und die postkoloniale Gegenwart Rostocks sowie die Rolle Deutschlands im Kolonialismus.
Ziel ist es, unterschiedliche Perspektiven sichtbar zu machen, die Tragweite kolonialer Machtstrukturen, die alle Bereiche unserer Gesellschaft durchziehen, zu verdeutlichen und ihre bis heute spürbaren Wirkungen zu verstehen.
- Was haben bspw. Denkmäler und Kakao miteinander zu tun?
- Welche Verantwortung trägt ein koloniales Erbe mit sich?
Der Rundgang kann direkt an den 2023 veröffentlichenten Rahmenlehrplan Geschichte in Mecklenburg-Vorpommern anknüpfen. Themen wie der Umgang mit dem Kolonialismus in der Gegenwart, anhand von Beispielen wie Denkmälern, Straßennamen oder Debatten über die Rückgabe kolonialer Kulturgüter aber auch menschlicher Gebeine – mit konkretem Bezug zu Rostock und Mecklenburg-Vorpommern. Darüber hinaus greift der Rundgang globale Dekolonisierungsprozesse auf und verbindet sie mit aktuellen Fragen nach Gerechtigkeit und Erinnerung.
Der Rundgang zeigt so die Verflechtungen zwischen Vergangenheit und Gegenwart und bietet u.a. Schüler*innen einen anschaulichen Zugang zu den verbindlichen Lernzielen des Geschichtsunterrichts.
| Zielgruppe | Jugendliche und junge Erwachsene ab 14 Jahren und Interessierte |
| Gruppengröße | 6 bis max. 20 Teilnehmer*innen |
| Zeitumfang | 2 bis 3 Stunden |
| Kosten | Regulär 20 € pro Veranstaltung; individuelle Lösungen möglich, gerne auch Spenden |
| Buchung | 6 Wochen vor dem gewünschten Termin |
| Ort | Innenstadt von Rostock |
| Treffpunkt | vor dem Peter-Weiss-Haus |
| Dozent*innen | Zwei qualifizierte junge Erwachsene der Rostock Postkolonial Initiative |













