Seit 2015 bin ich hauptamtlich im Bereich des Globalen Lernens tätig und habe ab 2016 einen besonderen Schwerpunkt auf das thematisieren kolonialer Kontinuitäten in Rostock und Mecklenburg-Vorpommern gelegt. Seitdem beschäftige ich mich u.A. mit der Frage, wie globale postkoloniale Zusammenhänge angemessen im Globalen Lernen Gegenstand der Auseinandersetzung werden können. Mein Ziel ist es, koloniale Kontinuitäten und die damit verbundenen globalen Unrechtskontexte in M-V sichtbarer zu machen und dadurch auch ein Bewusstsein für die eigene Positionierung im globalen Kontext zu schaffen. Hierfür arbeite ich mit Vertreter*innen der Kommune, der Zivilgesellschaft und Bildungsakteuer*innen an Bildungskonzepten für die breite Bevölkerung.
… Sie Fragen, Gedanken oder Ideen zum Thema „koloniale Kontinuitäten in Rostock & Mecklenburg-Vorpommern“ haben.
… Sie selbst ein Bildungsprojekt im Bereich des Globalen Lernens/ BNE in M-V planen und noch nach Ideen zu einer passenden Förderung suchen
… Sie auf der Suche nach Netzwerkpartner*innen in M-V im Bereich des Globalen Lernens/ BNE sind
…. Sie sich im Bereich des Globalen Lernens/ BNE in M-V engagieren möchten
Eine – Welt Fachpromotorin Anita Gröger
Von 2019 bis 2024 habe ich als Regionalpromotorin Organisationen, Vereine und Initiativen, welche sich mit Themen der Globalen Gerechtigkeit beschäftigen beraten und vernetzt, um ihre Themen sichtbarer zu machen und ihre Zielgruppen besser zu erreichen.
Tolle Angebote für verschiedene Zielgruppen sind dabei entstanden im Rahmen der mehrwöchigen Veranstaltungsreihe Weltwechsel MV. Faire Lebens- bzw. Genussmittel und nachhaltiges Wirtschaften war in vielen Gesprächen ein guter Einstieg für die Thematisierung einer global gerechten Haltung. Dies möchte ich nun fokussiert und branchenübergreifend fortführen. Ich biete Beratung und Vernetzungsangebote zum Thema Faires Wirtschaften für mehr Erfolg der Projekte.
… Sie ein Projekt, ein Angebot oder ein Start-Up global gerecht und fair ausrichten möchten
… Sie selbst ein Bildungsprojekt haben und Beratung zu entwicklungspolitischer Förderung suchen
… Sie auf der Suche nach Netzwerkpartner*innen in M-V im Bereich Fairer Handel sind
…. Sie sich im Bereich des Gerechten Wirtschaftens in M-V engagieren möchten
Im aktuellen (4.) Zyklus von 2022 – 2024 verfolgen wir beide folgende Schwerpunkte:
Schwerpunkt 1: Aktive Mitarbeit in den BNE Landes- und Regionalgremien
Unser Ziel: Neue Netzwerke verschiedener Akteure (Zivilgesellschaft, Kommunen, Wirtschaft, Verwaltung, Politik…) arbeiten gemeinsam an der Idee einer zukunftsfähigen, gerechteren Gesellschaft.
Diese Zielgruppen sind in den 3 Jahren
Akteur*innen aus Politik und Verwaltung auf Landes- oder Bundesebene,
Bildungsakteur*innen (der formalen und nonformalen Bildung),
Zivilgesellschaftliche Akteur*innen auf Landes- oder Bundesebene,
Zivilgesellschaftliche Akteur*innen auf lokaler oder regionaler Ebene und
migrantische und postmigrantische Akteur*innen
regelmäßige aktive (Gremien-)Arbeit, die oftmal den BNE-whole institution approach (ganzheitlicher Institutionenansatz) inne hat
Schüler staunen – Wettbewerb – Jurymitarbeit Als pädagogische Fachkraft im Wettbewerb 2020-2022 in den Fachgremien „Zukunftsfähig unterwegs“ und „nachhaltiges Wirtschaften und Digitalisierung“
AG Migration und Entwicklung / Migrant:innen der Einen Welt Zusammen mit Fabro e.V. stärken wir dich Sichtbarkeit migrantischer Akteure
BNE-Kommune Rostock Seit 2021 in Rostock BNE-Kommune. Bildungsprojekte zur Nachhaltigkeit sollen Rostocks Weg zur Klimaneutralität 2035 fördern. Eine Zielvereinbarung zwischen der Hanse- und Universitätsstadt und dem Kompetenzzentrum „Bildung.Nachhaltigkeit.Kommune“ (BNE-Kompetenzzentrum), die Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen kürzlich unterzeichnete, stellt jetzt weitere Weichen für den ökologischen Wandel. „Rostock will eine Modellkommune sein, in der Klimaschutz und Bildung eng zusammengehören. Mit neuen, kreativen Bildungsangeboten sollen Menschen aller Generationen direkt angesprochen und für Umweltschutz und Nachhaltigkeit motiviert werden. Gleichzeitig möchten wir die vorhandenen Bildungsakteure, die mit viel ehrenamtlichem Engagement ein klimafreundliches Rostock der Zukunft mitgestalten, fördern und vernetzen“, unterstreicht Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen. (Quelle)
LAG BNE – AG Zertifizierung Die Landesarbeitsgruppe Bildung für nachhaltige Entwicklung (LAG BNE) fokussiert BNE in Schule und hat sich 3-5 Arbeitsgruppen (AG) gegeben. Innerhalb der LAG BNE – insbesondere in der „AG Zertifizierung“ – möchte die Promotorin aktiv in der neuen Zusammensetzung die 3 Bereiche Schule, Kita und non-formale Bildung mit dem whole institution approach zusammendenken und ‚eine Zertifizierung mit einem rotem Faden‘ für alle Schulen, Kitas und (BNE-)Bildungsanbieter in MV auf den Weg bringen.
am 08.12.2022 wurde die Ergebnisbroschüre des BNE-Modellversuchs „Schulen der Zukunft in M-V“ (2018 – 2021) veröffentlicht. Er zeigt nicht nur den Versuchsaufbau über die 3 Jahre sondern liefert auch Einblicke, was die 10 Schulen (systematisch) im whole school approach erreicht haben. Die Ergebnisse sind die Grundlage für die Arbeit der „AG Zertifizierung“.
norddeutsch und nachhaltig (nun)-Zertifizierungskommission erreichen die Promotorinnen westliches MV oben benannte Zielgruppen und Gremienmitglieder als Multiplikator*innen um deren Kompetenzen im nachhaltigen ‚erkennen – bewerten – handeln‘ mit globaler Perspektive auf- und auszubauen und diese für ihre Zielgruppen anwendbar zu gestalten.
nun-lüL (nun länderübergreifende Lenkungsgruppe) Hier treffen sich die Vertreter:innen der Ministerien, die Geschäftsführerinnen mit max 2 Komminissionsmitgliedern der angehörigen Bundesländer Hamburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt (und Niedersachsen) um länderübergreifende Inhalte abzustimmen.
Schwerpunkt 2: Vernetzung
Stärkung der Akteure im Schweriner Initiativen Netzwerk global-gerecht-nachhaltig (SNINI.net) bei ihren entwicklungspolitischen Projekten und Erweiterung des Netzwerks durch migrantische Perspektive
Sichtbarkeit der Einzelakteure und Initiativen in den Landkreisen erhöhen durch Vernetzung
Im Zyklus 2022-2024 haben wir in Schwerin und Umland vor bislang nicht erreichten Gruppen (z.B. migrantische Selbstorganisationsgruppen (MSO), Menschen mit Behinderung, Kinder und Jugendliche, Elterninitiativen oder Randgebietsgruppen) mit entwicklungspolitischen Fragestellungen in Berührung kommen zu lassen. Ein möglicher Weg wird sein, dass sie in vorhandenen Netzwerken mitwirken – wie bspw. Weltwechselregionalgruppen oder SNINI.net (Schweriner Initiativen-Netztwerk). Oder es gründeten sich neue Netzwerke, in denen Mitglieder sich bei entwicklungspolitischen Querschnittthemen unterstützend bereicherten, Synergien nutzten und solidarisch agierten.