nachfolgend sind durchgeführte Forschungsprojekte aufgelistet.
Sozialraumanalyse KTV&Stadtmitte – Offene Kinder- und Jugendarbeit Soziale Bildung e.V. 2009
Ende des Jahres 2008 wurden durch den Träger Soziale Bildung e.V. anhand von Fragebögen erste Daten für die sozialraumanalytische Erkundung der KTV und Stadtmitte erhoben, die Grundlage für die Ausgestaltung der Offenen Kinder- und Jugendarbeit sind.
Der Bericht gibt eine Übersicht der Erkenntnisse aus der quantitativen Befragung, die im Laufe des Jahres 2009 ausgewertet wurden. In der Ergebnisdarstellung wird sich auf die Schüler_innenbefragung beschränkt, die vom primären Interesse für die Ausgestaltung der Angebote sowie der pädagogischen Praxis der Offenen Kinder- und Jugendarbeit sind.
Datengrundlage sind Fragebogendaten von Schüler_innen aus der Borwinschule und dem Innerstädtischen Gymnasium, die insbesondere durch die Kooperation mit den Schulen und der Schulsozialarbeit von Soziale Bildung e.V. hohe Relevanz für die Arbeit des Trägers haben.
Für die Zielgruppenanalyse und die sozialräumliche Verortung des Sprachheilpädagogischen Förderzentrums am altem Markt wurde sich für ein qualitatives Setting entschieden, dass auf Leitfadeninterviews basiert. Die Interviewergebnisse sind nicht Bestandteil des Berichtes, sondern wurden lediglich trägerintern ausgewertet.
Zeitraum:
November 2008 – März 2009
Verwendete Methoden:
Quantitative Befragung
- Fragebögen (685 Schüler_innen)
- Leitfadengestützte Interviews
Auftraggeber_in
Soziale Bildung e.V. – trägerintern
Übergangsprozesse von der Grundschule und der Orientierungsstufe zu weiterführenden Schulen im Landkreis Ostvorpommern
Der Bildungsträger Soziale Bildung e. V. arbeitete bis Ende des Jahres 2010 an einem Forschungsprojekt, durch das Übergangsprozesse von der Grundschule und der Orientierungsstufe zu weiterführenden Schulen im Landkreis Ostvorpommern reflektiert und verbessert werden sollten. Das Projekt wurde von dem „Integriertem Amt für kommunales Bildungsmanagement“ des Landkreises in Auftrag gegeben und erfolgt in Kooperation mit dem Institut für Allgemeine und Sozialpädagogik der Universität Rostock.
Ein erster Schritt hierfür war es, einen Austauschprozess unter den relevanten Akteuren anzustreben. Es wurde gemeinsam erarbeitet, welche Probleme beim Übergangsmanagement gesehen werden und welche Handlungsansätze, unter Berücksichtigung der lokalen Gegebenheiten, für alle Beteiligten zu einem gelingenden Übergang führen können. Die Projektergebnisse wurden in Berichtsform als Handlungsempfehlungen den Schulen und dem Amt Ostvorpommern zur Verfügung gestellt.
Die Projektumsetzung erfolgte in einer dreistufigen Abfolge. Ausgehend von einer Aufarbeitung des aktuellen Fachdiskurses und vorliegender Dokumente wurden im Juni 2010 Interviews mit zahlreichen Lehrkräften durchgeführt, um einen differenzierten Überblick zur Praxis der Übergänge zusammen zu führen. In der dritten Phase wurden mit Hilfe von moderierten Workshops gemeinsam mit den beteiligten Schulen Empfehlungen für das Übergangsmanagement unter Berücksichtigung lokaler Gegebenheiten erarbeitet.
Die Workshops richteten sich sowohl an Lehrkräfte der Grundschule als auch der Orientierungsstufe.
Ziel der Workshops war es, auf die regionale Situation abgestimmte Modelle zu entwickeln, welche wichtigen Faktoren für einen gelingenden Übergang berücksichtigt und als Orientierungshilfen in der Praxis genutzt werden können.
Der Austausch mit Lehrer_innen ist überaus wichtig, da sie mit Ihren Erfahrungen und Handlungsweisen die Expert_innen des Alltags sind und den Rahmen für ein Gelingen des Übergangs schaffen. Die Alltagspraxis wurde reflektiert und Gründe für mögliche Diskrepanzen zwischen Erfordernissen und der schulischen Praxis aufgearbeitet. Dazu wurden exemplarische Fälle vorgestellt und sowohl aus Sicht der Lehrkräfte als auch des fachwissenschaftlichen Diskurses problemorientiert bearbeitet und beide Perspektiven miteinander in Beziehung gebracht. Durch die Aufarbeitung, der im Schulsozialraum verankerten Praxen, wurden alltagserprobte Best-Practice-Beispiele in den Handlungsempfehlungen verfügbar gemacht.
Die Workshops fanden in Wolgast und Anklam statt.
Im Rahmen eines abschließenden Workshops am 15.12.2010 in Anklam wurden die Ergebnisse zusammenfassend vorgestellt und diskutiert. Dabei wurde ein gemeinsames Resümee entwickelt und ein Ausblick zu erarbeitet, der sich am Bedarf der Schulen und ihren Akteuren orientierte sowie Grundlage für ein weiteres Vorgehen im Bereich der Übergangsausgestaltung ist.
Zeitraum:
Juni – Dezember 2010
Verwendete Methoden
Qualitative Befragung
- Leitfadengestützte Interviews
- moderierte Ergebnisworkshops
Auftraggeber*in
Integriertem Amt für kommunales Bildungsmanagement Vorpommern-Greifswald
Kooperation
Institut für Allgemeine und Sozialpädagogik der Universität Rostock
Evaluation des Projektes „Schulweltladen“ vom Eine-Welt-Landesnetzwerkes Mecklenburg-Vorpommern
Durch Soziale Bildung e.V. wurde das Projekt „Fairer Handel macht Schule – Schulweltläden in Mecklenburg Vorpommern“ des Eine-Welt-Landesnetzwerkes Mecklenburg-Vorpommern in den Jahren 2010 und 2012 zweimail evaluiert.
Dieses Projekt versucht die Idee des fairen Handels in Schule und damit an jüngere Menschen ganz bewusst heranzutragen und Kooperationsnetzwerke zwischen Schulen und den Weltläden zu forcieren. Schüler_innen stellen innerhalb des Projektes ein kleines Fair-Handels-Unternehmen auf die Beine. An einem mobilen Stand verkaufen sie an der Schule regelmäßig fair gehandelte Produkte aus dem Weltladen. Gegenstand der Evaluation war es herauszufinden, wie sich die relevanten Akteur_innen – Schüler_innen, Lehrer_innen sowie die Mitarbeiter_innen der Weltläden – innerhalb dieses Projektes einbringen, welchen Mehrwert sie dabei für sich herausziehen, wie sie miteinander agieren und inwieweit projektübergreifende Kooperationsbeziehungen möglich sind.
Die Evaluationen sind mittels leitfadengestützter Interviews und Gruppendiskussionen an den Schulstandorten Neustrelitz, Schwerin, Rostock und Wolgast durchgeführt worden. Gesprächspartner_innen waren in den Schulen projektbeteiligte Schüler_innen und Lehrer_innen sowie in den Weltläden involvierte Mitarbeiter_innen. Es konnten alle wichtigen Akteur_innen interviewt werden, so dass der Projektverlauf aus allen relevanten Perspektiven dargestellt werden konnte.
Beide Evaluationsberichte wurden dem Eine-Welt-Landesnetzwerk zur Verfügung gestellt:
„Das Schulweltladen-Projekt des Eine-Welt-Landesnetzwerks möchte sich recht herzlich für die gute Zusammenarbeit bedanken. Vor allem die Transparenz bei der Entwicklung der Interviewleitfäden und dem Erstellen des Berichtes hat uns sehr gut gefallen. Soziale-Bildung e.V. lieferte pünktlich einen sehr guten Evaluationsbericht ab, der uns für die Weiterführung unseres Projektes sehr geholfen hat.“
Februar – Mai 2010Januar – Juli 2012
Verwendete Methoden
Qualitative Befragung
- Leitfadengestützte Interviews
- Strukturanalyse und -darstellung
Auftraggeber*in
Eine-Welt-Landesnetzwerk M-V
Wissenschaftliche Begleitstudie zum Schulversuch „Schulische Medienbildung in Mecklenburg-Vorpommern“ im Auftrag der Landesarbeitsgemeinschaft Medien Mecklenburg-Vorpommern e. V.
Die Studie wurde durch das Forschungsteam von Soziale Bildung e.V. inhaltlich und methodisch konzipiert und im November 2011 fertiggestellt. Die Autorenschaft für den Endbericht liegt bei Christian Baarck, Christoph Schultz, Stefanie Oster, Martin Arndt und Christoph Schützler.
Mit der wissenschaftlichen Begleitstudie zum Schulversuch „Schulische Medienbildung in Mecklenburg-Vorpommern“ wurde der inzwischen vierte Medienbericht vorgelegt.
In dem umfassenden Modellprojekt wurde das Ziel verfolgt, die Vermittlung von Medienkompetenz an Schulen nachhaltig zu etablieren. Während des Projektzeitraums von vier Jahren (einschließlich eines Vorbereitungsjahres) wurden zahlreiche Medienbildungsprojekte für Schulen konzipiert und umgesetzt. Daneben wurden methodisch-didaktische Konzepte, das Projektportal medienundschule.inmv.de sowie Materialien für schulische Medienbildung erstellt, aber auch Qualitätsentwicklungsstandards, wie das Audit „Auf dem Weg zur Medienschule“ entwickelt.
Die ersten beiden Erhebungen zum Schulversuch in den Jahren 2008 bis 2010 hatten die Bewertung der Situation von Medienbildung an den Schulen sowie die Untersuchung der Einstellungen und Orientierungen zum Thema Medienpädagogik an den Schulen in Mecklenburg-Vorpommern als Schwerpunkte. Bei beiden Untersuchungen wurde auch die auch das mediale Freizeitverhalten und die Bewertung von Medienbildung durch SchülerInnen erhoben und analysiert. In der dritten Evaluationsphase wurde eine kritische Wirkungsanalyse der Organisations- und Strukturprinzipien im Schulversuch vorgenommen, indem die Umsetzung der allgemeinen Zielvereinbarungen, aber auch die im Prozessverlauf entwickelten Arbeits- und Steuerungsinstrumente hinsichtlich ihrer Praktikabilität und Praxisrelevanz evaluiert wurden. Diese Studie war rein qualitativ ausgerichtet und nahm mit SchulleiterInnen, MedienpartnerInnen sowie Mitgliedern der Steuerungsgruppe des Schulversuchs die Perspektiven der unterschiedlichen ProjektakteurInnen in den Mittelpunkt der Analyse.
Die wissenschaftliche Begleitung des Schulversuchs und die Erstellung der vorhergehenden Studien wurden bis Zeitpunkt durch ein Forschungsteam der Universität Rostock unter der Leitung von Prof. Hans-Jürgen von Wensierski vorgenommen.
Der aktuelle Medienbericht wurde im Auftrag des Instituts für Allgemeine Pädagogik und Sozialpädagogik durch MitarbeiterInnen von Soziale Bildung e.V. erarbeitet. Wir möchten daher anmerken, dass wir erst seit 2011 Einblick in das Gesamtprojekt hatten.
Die dem Bericht zugrundeliegende Erhebung erfolgte neben inhaltlichen Zielen auch aus zeitlichen und ressourcenbedingten Gründen als quantitative Befragung von SchülerInnen und LehrerInnen aus den neun Schulen, die schon vorher in die Erhebungen involviert waren. Es wurden 868 SchülerInnen der 5. bis 12. Klasse befragt, womit in der kurzen Erhebungsphase von einem Monat die bisher meisten Jugendlichen erreicht werden konnten. Lehrkräfte wurden das erste Mal in quantitativer Form untersucht, von denen sich über 100 Personen an der Befragung beteiligten. Zudem wurden auch die außerschulischen MedienbildnerInnen mit einem weiteren quantitativen Fragebogen untersucht.
Die standardisierten Befragungen hatten zum Ziel, die bereits vorhandenen qualitativen Ergebnisse durch quantitative Daten zu ergänzen. Mit diesen quantitativen Erhebungen können zwar globale Betrachtungen und generelle Tendenzen dargestellt werden, die den Schulversuch und dessen Wirkungen charakterisieren, aber es ist nicht möglich, in diesem Rahmen Besonderheiten und einzelne Merkmale zu analysieren. Daher wurden die qualitativen Analysen mit den aktuellen Befragungsergebnissen teilweise verschränkt, um auf diese Weise additive Informationen zu erzielen. Die Studie liefert aus diesen Gründen keine kausalanalytischen Aussagen zu Projektverlauf und -wirkungen.
Zum Inhalt
Der Bericht beginnt mit der Darstellung der Ergebnisse der Schülerbefragung. In diesem Abschnitt werden zu Beginn die Mediennutzung in der Freizeit, die Bedeutung und die Arbeit mit den unterschiedlichen Medienformen im Unterricht, Motiv- und Bedarfslagen zur Beteiligung an Medienprojekten dargestellt, bevor die durchgeführten Projekte einer Bewertung aus SchülerInnensicht unterzogen werden. Im zweiten Berichtsteil werden die Analyseergebnisse der Erhebung mit den LehrerInnen vorgenommen. Einleitend werden die schulischen Rahmenbedingungen hinsichtlich des Stellenwertes von Medienbildung analysiert, um aufbauend die Veränderungen im schulischen Kontext darzustellen, die sich durch den Schulversuch ergaben. Ein weiteres Kapitel setzt sich mit der Integration medienpädagogischer Arbeit in den Fachunterricht auseinander und inwieweit der Schulversuch dahingehend bei den Lehrkräften nachhaltige Wirkungen erzielen konnte. Nach einer allgemeinen Darstellung der Zusammenarbeit von Schule und schulexternen MedienpädagogInnen werden Wirkungen der im Schulversuch genutzten Steuerungs- und Planungsinstrumente, wie die Lenkungs- und Steuerungsgruppen sowie das im Projekt entwickelte Audit, aus der LehrerInnenperspektive ausgewertet. Dieser Berichtsteil schließt mit einem Ausblick und Verstetigungsperspektiven aus Lehrersicht. Zu den außerschulischen PartnerInnen wird hingegen nur ein zusammenfassender Überblick zu den Befragungsergebnissen gegeben, da die geringe Fallzahl der Probanden eine detailliertere Auswertung nicht erlaubte.
Zeitraum:
2011
Verwendete Methoden
Quantitative Befragung
- Onlinefragebögen (868 Schüler_innen, 100 Lehrer_innen, Medienpädagogen)
Auftraggeber*in
LAG – Medien Mecklenburg Vorpommern e.V.
Schulsozialraumanalysen im Rahmen des Modellprojektes „Demokratiestärkende Bildungsarbeit im ländlichen Raum“
Das Modellprojekt „Demokratiestärkende Bildungsarbeit im ländlichen Raum“ das in der Zeit von August 2007 bis Juli 2010 durch den Träger Soziale Bildung e.V. realisiert wurde verfolgte einen Projektansatz der folgende Ebenen beinhaltete
Kooperation – Entwicklung – Bildung – Analyse – Beratung
In der ersten Projektphase wurden an 13 ausgewählten Schulen und deren Umfeld nach ersten Vorgesprächen thematische Bildungsprojekte mit Jugendlichen und Lehrer_innen durchgeführt. Darauf aufbauend untersuchten wir neben der parallel weiterlaufenden Bildungsarbeit alle Schulsozialräume zwischen Februar und Juli 2008 mittels umfangreicher Kommunalanalysen, Befragungen und Interviews. Themenschwerpunkte der Untersuchung sind u.a. Kooperationen, Kommunikation, Einstellungen, Demokratie und Partizipation an Schule, Lebensweltbezug, rechtsextremistische Erscheinungsformen sowie Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus.
Nachdem im ersten Halbjahr 2008 dreizehn Schulsozialräume in vier Landkreisen Mecklenburg-Vorpommerns untersucht wurden, sind für alle Schulen Einzelberichte fertig gestellt worden, auf dessen Basis die Akteure vor Ort interventive und präventive demokratiestärkende Bildung diskutieren und mögliche Handlungsstrategien umsetzen können.
Die Studien wurden den Schulen als interne Arbeitspapiere einschliesslich eines zusätzlichen Bandes zu Handlungsempfehlungen demokratiestärkender Bildungsarbeit zur Verfügung gestellt. Die Ergebnisse der Untersuchungen wurden außerdem in allen Schulen durch das Projektteam vorgestellt und hinsichtlich der möglichen Handlungsstrategien gegen rechtsextremistischen Erscheinungsformen und für demokratiefördernder Maßnahmen rege diskutiert.
Die stetige Bedeutungszunahme rechtsextremistischer Einstellungen in Teilen der Bevölkerung und gerade unter Jugendlichen zeigt, dass Schule insgesamt stärker auf demokratiefeindliche und rechtsextremistische Phänomene reagieren muss.
Hierzu sollen die Berichte einen wirkungsvollen Beitrag leisten. Um die Ergebnisse der sozialwissenschaftlichen Untersuchung auch einer größeren Öffentlichkeit bekannt und zugänglich zu machen, haben wir uns entschieden einzelne Berichte in anonymisierter Form auf unsere Website zu stellen. Die Anonymisierung betrifft im wesentlichen Orte, Daten, Namen von Organisationen und weitere Detailinformationen.
Insgesamt wurden 713 Schüler_innen, 124 Lehrer_innen und 273 Elternteile in quantitativer Form befragt. Zudem wurden 26 Lehrkräfte an den Schulen sowie 24 zivilgesellschaftliche Akteure interviewt.
Mittels der gezielten mit empirischen Daten fundierte, den Gegebenheiten vor Ort angepasste und prozessorientierte Vorgehensweise wurde im Anschluss an die Anlyse an drei Schulen in peripher-ländlichen Regionen Mecklenburg-Vorpommerns modellhaft durch den Träger Soziale Bildung e.V. gearbeitet.
Modellprojektschulen waren:
- Regionale Schule Satow
- Gymnasium Malchin
- Regionale Schule Gnoien
Es wurden gezielt schulische Sozialräume aufgesucht, die durch typische Problemkonstellationen gekennzeichnet sind. Diese Schulkontexte sind u.a. durch periphere Lage, Strukturschwäche, soziale Schieflagen, schwach entwickelten zivilgesellschaftlichen Strukturen, rechtsextremistischen Tendenzen, z.B. in Form von Dominanzerscheinungen rechtsextremer Jugendkultur, gefühlter Überforderung bzw. Planlosigkeit im Umgang mit den Problemkonstellationen gekennzeichnet.
Es ging darum, demokratische Strukturen im jeweiligen Sozialraum zu stärken, in dem Beteiligungs- und Selbstorganisationsmöglichkeiten aufgezeigt und befördert werden. Gleichzeitig wurden Sozialräume ausgewählt, in denen eine Intervention in sich etablierende oder bestehende rechtsextreme Tendenzen unter Berücksichtigung der sozialen Bedingungskontexte notwendig erscheint.
Das Modellprojekt wurde gefördert durch das Bundesprogramm „VIELFALT TUT GUT. Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) durch das Land Mecklenburg-Vorpommern, Ministerium für Soziales und Gesundheit im Rahmen des Programms „Demokratie und Toleranz gemeinsam stärken“.
Zeitraum
Februar 2008 – Juli 2008 (Analysezeitraum)
Verwendete Methoden
Quantitative Befragung
- Fragebogenerhebung (713 Schüler_innen, 124 Lehrer_innen und 273 Elternteile)
Qualitative Befragung
- Leitfadengestützte Interviews (26 Lehrkräfte, 24 zivilgesellschaftliche Akteure
Auswertungen
- Anhand von Ergebnissworkshops und Berichten für alle 13 Schulen / Orte
- Erstellung umfassender Handlungsempfehlungen