Braune Saat
Einleitung / Kontextualisierung
Biologische Landwirtschaft und Umweltschutz werden selten mit menschenverachtenden Ideologien in Zusammenhang gebracht. Das ist auch gut so, denn vielen Menschen, die sich auf diesem Feld beruflich oder gesellschaftlich engagieren, geht es um gesunde und umweltschonende Nahrungsmittel und/oder den Erhalt von bedrohten Arten und Biotopen.
Trotzdem gibt es inmitten „grüner“ Berufe, Organisationen und Wirkungsbereiche immer wieder verschiedene Gruppierungen, die menschenverachtende Ideologien verbreiten – ob als umweltpolitischer Sprecher der NPD im Landtag MV’s; im ehrenamtlichen Engagement einer gentechnikfreien Region; als Junge Nationalist*innen, die Sticker mit dem Motto „Umweltschutz ist Heimatschutz“ verkleben; im Biolandbau, im Bereich ökologischer Printmedien oder in der Tierschutzszene.
Ziele
Diese Veranstaltung bietet die Möglichkeit sich über grundlegende „grünbraune“ Wirkungsbereiche zu erkundigen.
Inhaltsübersicht
Ablaufplan des Workshops:
- Ökologiebewegung und ihre konservative und esoterischen Wurzeln
- Parteiprogrammatik
- regionale Berührungspunkte
- Bioverquickungen
- Zeitschriften
- Tierschutzszene
Methoden
Inputs mit Diskussionsbestandteilen
Steckbrief
Zielgruppe
Lehrer_innen und Sozialpädagog_innen
Zeitumfang
2 – 3 Stunden
Dozent_innen
Mitarbeiter_innen von Soziale Bildung e.V.
Raum
mit loser Bestuhlung
Gruppengröße
mind. 10 bis 35 Teilnehmer_innen