Anti-Rassismus-Training
Wege zur Verringerung des Rassismus finden
Mechanismen des Rassismus entdecken
„Keine Person sollte sich schuldig fühlen, wenn sie rassistische Inhalte im Denken, Fühlen und Handeln entdeckt, sondern die Chance nutzen, das Denken, Fühlen und Handeln so zu entwickeln, dass es innerlich und äußerlich der Menschenwürde und den gleichen Menschenrechten für alle entspricht.“
Austen Peter Brandt, die Gründung von Phoenix e.V. geht zurück auf das Engagement von Austen Peter Brandt.
Anti-Rassismus-Training
Wege zur Verringerung des Rassismus finden
Mechanismen des Rassismus entdecken
- 16.-18.06.2023 Seminarraum in Rostock | ZKD
- Teilnehmendenbeitrag: 80 € Solibeitrag | 50 € erwerbstätig | 30 € ermäßigt
- Anmeldung unter globaleslernen@soziale-bildung.org
Eine Kooperation zwischen Phoenix e.V. & Soziale Bildung e.V.
Mehr Informationen zum Training auch hier:
Rassismus ist eine Ideologie der Ungleichheit, die entlang pseudowisschenschaftlicher Kategorien argumentiert wird. Seit der Kolonialzeit, in welcher der Rassismus als Legitimation zur systematischen Ausbeutung von Menschen genutzt wurde, ist diese Ideologie verankert in der (westlichen) Sozialisation.
Rassismus wirkt dabei auf verschiedenen Ebenen. In Interaktionen zwischen Menschen kann er oft unbewusst und ungewollt transportiert werden. Auch auf der strukturellen Ebene wirkt Rassismus und zwar wenn das gesellschaftliche System mit seinen Rechtsvorstellungen und seinen politischen und ökonomischen Strukturen Ausgrenzungen bewirkt, sowie in Form eingeschliffener Gewohnheiten, etablierter Wertvorstellungen und bewährter Handlungsmaximen.
Das Anti-Rassismus-Training hilft, die Eingebundenheit der eigenen Persönlichkeit in rassistische Denk- und Gefühlsmuster zu erkennen und einen Bogen zu schlagen zu der rassistischen Prägung in der Sozialisation.
Phoenix e.V. hält die Teilnehmerinnen dazu an, sich nach dem Konzept der Critical Whiteness, des kritischen Weißseins, mit ihrer Rolle im System des Rassismus auseinanderzusetzen. Im Alltag werden diese Prägungen durch Medien, durch Zusammensein in Familie, Beruf und Freundinnenkreis immer wieder bestätigt. Die politische Alltagskultur verstärkt zudem diese Klischees.
Das Training will Erkenntnis stärken, den Kontakt zum eigenen Ich verstärken und stellt letztendlich die Frage: Wie kann ich wirkungsvoll etwas gegen Rassismus unternehmen?
Gesellschaftlich können wir auf Dauer nur etwas verändern, wenn viele Menschen anfangen, das kleine und das große Geflecht des Rassismus zu erkennen, und bereit sind, sich zu fragen: Wer bin ich als Weiße*r?