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Trainingsmodule – Fußball & Konfliktlösungen

Ziele:

  • gemeinsames Lernen ohne Leistungsdruck
  • Uebernahme von Eigenverantwortung
  • individuelle Staerkung der Persoenlichkeit
  • Gruppenprozesse positiv aufnehmen und bestaerken
  • Trainieren von Konfliktloesungsstrategien
  • Erkennen von gesellschaftlichen Zusammenhaengen
  • Entwicklung von Demokratieverstaendnis

 


Kursübersicht

Die einzelnen Kurse sind wie folgt gegliedert:

Trainingskurs I: Fairplay im Klassenraum

Egal, ob in der Schule, zwischen Freund_innen, oder in der Familie – überall setzen wir uns im gemeinsamen Zusammenleben auch mal mit kontroversen Positionen auseinander und haben unterschiedliche Meinungen, die auch zu aufreibenden Konflikten führen können. Während des Trainingsmoduls „Fairplay im Klassenraum“ erfahren die Jugendlichen auf praktische Art und Weise, wie wichtig respektvoller und solidarischer Umgang in der Gruppe oder Klasse ist. Gemeinsam erarbeiten sie wichtige Aspekte von Fairplay in Fußball und Alltag und vertiefen die Inhalte durch erlebnispädagogische Übungen. Mit dem Ziel, das Erlebte in den Alltag zu transferieren, vereinbart die Gruppe gemeinsame Regeln und Umgangsformen

Trainingskurs II: Gewalt. No Way! – Courage Training und Deeskalation von Gewalt

Ob im Alltag oder in den Medien – Gewalt ist ein täglich präsenter Bestandteil im menschlichen Zusammenleben. Das Trainingsmodul „Gewalt? No way!“ setzt sich mit Formen von Gewalt, den eigenen Grenzen, den Grenzen anderer Menschen und der Wirkung der eigenen Körpersprache auseinander. Die Teilnehmenden werden befähigt, Verantwortung für ihr Verhalten und Handeln zu übernehmen und Entscheidungen zum Gewaltverzicht zu treffen. Mit Hilfe von Deeskalationsübungen und dem Aufzeigen der Möglichkeiten von couragiertem Handeln in Konfliktsituationen liefert das Trainingsmodul wichtige Impulse für die Teilnehmenden, auf die sie im Alltag und in der Schule zurückgreifen können. Das Training hat einen präventiven Charakter und ist geeignet für Jugendliche ab 14 Jahren.

Trainingskurs III: Soziale Kompetenzen

Das Zusammenarbeiten und –leben mit anderen Menschen ist für alle Menschen unerlässlich. Auf andere Menschen zugehen zu können, in Gespräche zu kommen, Kontaktschwierigkeiten zu überwinden, eigene Wünsche zu äußern und dem Gegenüber aktiv und aufmerksam zuzuhören, bereiten uns im Alltag oft Schwierigkeiten. Das Trainingsmodul „Soziale Kompetenzen“ aktiviert die Teilnehmenden durch praktische Übungen, ihre Fähigkeiten bezüglich Teamarbeit und aktiver Kommunikation auszubauen, und thematisiert wirksame Handlungskompetenzen, wie soziale Beziehungen verantwortungsvoll gestaltet werden können. Je nach Absprache kann zwischen Kommunikationsfähigkeit, Konfliktfähigkeit, Teamfähigkeit und interkultureller Kompetenz gewählt werden.

Trainingskurs IV: Mobbing

Der Begriff „Mobbing“ ist in aller Munde. Er ist ständiger Begleiter im schulischen, privaten und beruflichen Alltag. Der Trainingskurs ist als präventives Projekt zur Aufklärung über und die Vermeidung von Mobbing innerhalb von Gruppen konzipiert. Neben der Abgrenzung zu anderen Formen von Gewalt soll das Wesen von Mobbing nahe gebracht werden. Mit Hilfe von verschiedenen Lernmethoden und Übungen werden Kompetenzen, die Mobbing verhindern können, gestärkt.

Trainingskurs V: Bei Konflikten am Ball bleiben

Durch die Thematisierung von Konflikten und Gewalt auf verschiedenen Ebenen des menschlichen Zusammenlebens wird den Jugendlichen die Möglichkeit gegeben, hinter die Mechanismen von Konflikten zu schauen. Dabei werden Anlässe von Konflikten genauso thematisiert wie Bearbeitungsmöglichkeiten von Konflikten, bei denen sich mit einem dezidierten Blick Folgen von destruktiven und gewalttätigen Konflikten angeschaut werden. Dabei setzen sich die Jugendlichen konkret mit Formen von Gewalt, den eigenen und den Grenzen anderer Menschen auseinander und erproben die Wirkungsweise der eigenen Sprache und Körpersprache in Konflikten, die dabei als inter- und intraindividuelle Erfahrung erkannt und aufbereitet wird.

Und übrigens…

Abseits der dargestellten Bildungsmodule können im „Lernort Ostseestadion“ nach Absprache auch die Themen „Fußball-Migration-Globalisierung“, „Jugendkultur(en)“ und „Demokratie & Partizipation“ für Bildungsmodule aufbereitet werden.

Zielgruppe:

  • Schulklassen aller Schulformen ab Klasse 7
  • Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene
  • Jugendgruppen
  • Jugendtrainer*innen und Mannschaftsbetreuer*innen

Gruppengröße:

bis max. 30 Teilnehmende

Zeitrahmen:

pro Trainingskurs 1-2 Tage à 6 Stunden (Terminwünsche und Zeitrahmen sind nach Rücksprache möglich)

Die Angebote des „Lernort Ostseestadion“ sind grundsätzlich kostenfrei und richten sich hauptsächlich an Schulklassen, Jugendgruppen, Sportmannschaften sowie anderweitig Interessierte.

„Der Lernort Ostseestadion ist einer von inzwischen 20 Standorten im bundesweiten Netzwerk von Lernort Stadion. Das Projekt wurde 2009 von der Robert Bosch Stiftung initiiert und seitdem gemeinsam mit der DFL Stiftung gefördert. Als Kompetenz-partner für das Thema Inklusion unterstützte die Aktion Mensch die Arbeit der Lernorte, die sich seit 2014 in einem gemeinnützigen Dachverband, dem Lernort Stadion e.V., zusammengeschlossen haben.“

Der „Lernort Ostseestadion“ ist ein seit 2011 bestehendes Kooperationsprojekt von Soziale Bildung e.V. mit dem Fanprojekt Rostock. Der Verein F.C. Hansa Rostock e.V. unterstützt das Projekt, indem für die vielfältigen Angebote kostenfrei Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt werden, um die Projekte an diesem besonderen Ort zu realisieren.

In Kooperation mit: